6 Überzeugungen, die du als Frau aus deinen Ahnenreihen übernommen hast und die du unbedingt lösen solltest

Ist es dein Wunsch, dich zu verwirklichen und deine Berufung zu leben?  Dein Leben so zu gestalten, dass du es aus tiefstem Herzen liebst?
Dennoch bist du manchmal mutlos, weil du deine Ziele nicht erreichst oder dich eine Kraft immer wieder zurückhält? Dein Konto fährt Achterbahn und egal, was du tust, du schaffst es nicht in entspanntes Fahrwasser?

Dann ist dieser Artikel für dich. Er wird dir einen völlig neuen Blickwinkel ermöglichen und dir aufzeigen, was deine Familie mit deinem Business zu tun hat.

Es ist notwendig, dass wir uns die Geschichte von Frauen und Beruf(-ung) innerhalb der letzten 3 bis 4 Generationen anschauen. Wir machen einen klitzekleinen Ausflug in die Geschichte, damit dir die kulturellen und gesellschaftlichen Strömungen bewusst werden, die zu limitierenden Mustern in deinen Ahnenreihen und somit dir geführt haben.

Als Frau eine erfolgreiche Karriere anzustreben und sich dabei zu verwirklichen, war vor einigen Jahren undenkbar. Und wenn ich sage „un-denkbar“, dann meine ich: Diese Idee gab es nicht in den Köpfen. Weder von Frauen, noch von Männern. Sie wurde nicht gedacht!

Sicher gibt es Ausnahmen wie Coco Chanel (Mode), Elly Beinhorn (Weltumrundung im Alleinflug 1931-1932) oder Thea Rasche (erste Pilotin mit Flugschein in Deutschland 1925) u.v.m. – die große Mehrheit der Frauen aber konnte sich nicht verwirklichen.

Ich habe für meine Recherche bei Google eingegeben: „Erfolgreiche Frauen des 19 Jahrhunderts“.  Eine dürftige Auslese.

Verwandte Suchanfragen gab es 8: „Die schönsten Frauen“, „Die schönsten Frauen Deutschlands“, „Schöne Frauen…“. Wie kann es sein, dass niemand nach Frauen in Verbindung mit Erfolg fragt?

Ich habe ich 2006 aus verschiedenen Gründen für die Selbstständigkeit entschieden. Ich lebte in Trennung und war damals Stewardess. Mit zwei kleinen Kindern wollte ich nicht in Schichten arbeiten, wo es nicht sicher war, ob ich an Feiertagen zu Hause sein konnte. Ich wollte für meine Kinder da sein.

Es war eine Entscheidung, deren Auswirkungen mich überrascht haben. In Punkto Umsetzung, Glaubensmuster und Blockaden in den Ahnenreihen.

Meine erste „normale“ Selbstständigkeit ist rasant die Wand gefahren.

Sie war fertig und geboren, wurde nicht gesehen. Ich hatte keinerlei Ahnung von Marketing. Die Idee war, Diabetikerhilfsmittel optisch attraktiv zu gestalten. Ich habe seit 1999 Diabetes und diese fiesen Kunststofftäschchen gehasst, in die ich meine Spritzen packen sollte. Mit diesem Flop habe ich alle Erwartungen meiner Ahnen erfüllt :-).

Mutter, Frau und Selbstständigkeit? Kommt nicht in Frage!

Zeitgleich rief mich meine Berufung, doch ich hörte sie (noch) nicht. Bereits einige Jahre hatte mich das Leben schon vorbereitet durch meine eigene Geschichte und die Heilung der gleichen.

Energetisch andere Menschen zu unterstützen, ihre inneren Ketten zu sprengen, tiefe Überzeugungen zu transformieren, um souverän und frei ihr Seelenbusiness leben zu können. Das Wording war damals noch anders, doch die Essenz die gleiche.

Nicht nur selbstständig, sondern dem Ruf der Seele folgen und meine mitgebrachten Gaben und Talente leben.

Es waren wirklich herausfordernde und finanziell harte Zeiten, in denen ich mich ausprobiert habe. Immer wieder folgten Kurskorrekturen, bis ich mich schließlich fand.

Was habe ich alles getan, um von meinen inneren Ängsten und Blockaden frei zu werden! Eine intensive Reise in tiefe Täler meiner Seele, alte Inkarnationen, energetische Traumata. Menschen, die andere in ihre Kraft begleiten und nicht in die nächste, gut getarnte Abhängigkeit, sind in den letzten Jahrhunderten gern ausgegrenzt und verfolgt worden. (Heute übrigens auch :-))

Oft haben Kollegen gelacht, weil ich so oft für meine Wahrheit umgebracht worden bin, was mich immer wieder geblockt hat, mich zu zeigen.

Ja, es kann wirklich schmerzhaft sein, wenn die größten Werte Freiheit und Wahrhaftigkeit sind.

Aber was dann in den Ahnenreihen zu finden war, setzte allem die Krone auf. Bei vielen Klienten und Klientinnen fand ich dann in Beratungen ähnliche Themen, die zu tiefen Überzeugungen im Unterbewusstsein führten.

So durfte ich in den letzten 10 Jahren all die Themen kennenlernen, die zu energetischen Blockaden – insbesondere – bei Frauen führen.

Die Geschichte der Frauen in Bezug auf Arbeit und Berufung ist voll von Verboten und Begrenzungen.

Wir wissen, dass tiefe Überzeugungen in unseren Ahnenreihen einen großen Einfluss auf unser Leben nehmen. Alle Erfahrungen und Verhaltensweisen unserer Eltern und Vorfahren werden

Diese Themen findest auch du in deinen Ahnenreihen:

1. Selbstbestimmung als Frau

Frauen dürfen in Deutschland erst seit Mitte der 70er Jahre ohne die Erlaubnis ihres Ehemannes arbeiten. Vorher waren sie abhängig von der Entscheidung des Gatten.

Führungspositionen standen ihnen kaum und nur in geringem Umfang zur Verfügung. Auch heute gelingt es Frauen in großen Unternehmen nur über politische Interventionen in bestimmte Positionen aufzurücken.

2. Du musst dich entscheiden, ob du Mutter oder Unternehmerin sein willst

In der Gesellschaft kommt es erst seit ca. 10 Jahren an, dass Frauen Mutter und Unternehmerin oder Selbstständige sein können. Ich kann mich gut erinnern, dass Ende der 90er Jahre noch viel weniger Frauen Kind und Karriere miteinander verbanden. Noch geringer war der Anteil derer, die Erfüllung in ihrer Berufung suchten. Der Begriff der Rabenmutter ist gerade in Deutschland noch sehr verbreitet. In anderen Ländern wie zum Beispiel Frankreich wird dies anders gelebt.

Sie haben einen Mangel an Wertschätzung erfahren, da sie dem Wollen des Ehemannes oder Vaters unterworfen waren (erst 1957 gab es ein Gesetz, dass der Frau mehr Mitbestimmung in der Ehe erlaubte).

Wusstest du, dass Frauen den Führerschein erst seit 1958 ohne Erlaubnis des Vaters oder Ehemannes machen dürfen? Der Vater hatte das Sagen in der Familie. Frauen galten weniger – auch hierzulande.

Wenn wir uns die Berufe unserer Mütter anschauen, werden wir sehen, dass viele von ihnen Berufe hatten wie Buchhalterin, Arzthelferin oder ähnlich. Der überwiegende Teil von ihnen war weit davon entfernt, einem Herzbusiness nachzugehen. Es wurde genommen, was da war und dies schlechter bezahlt als bei den Männern. Natürlich entstehen bei vielen Frauen daraus Defizite im Selbstwert. Diese Themen sind in der Gesellschaft und unserer Kultur so eingegeben.

3. Unterdrückung durch männliche Energie

Die Väter unserer Mütter waren meist traumatisiert vom Krieg. Sie haben schlimme Zeiten erlebt und waren zudem patriarchalisch eingestellt. Der Mann hatte das Sagen. Durch Erziehung und Traumata waren Unterdrückung der weiblichen Energie an der Tagesordnung.

Gespräche wurden wenige geführt und am Ende hat der Mann entschieden. Bis heute gibt es diesen unsäglichen Kampf zwischen männlicher und weiblicher Energie. Heute wird oftmals ein femininer Weg zum Erfolg propagiert, der jedoch wiederum das männliche Prinzip in den Hintergrund stellt.

An dieser Stelle ist wichtig zu verstehen, dass wir eine Freundschaft zwischen dem männlichen und weiblichen Prinzip anstreben sollten.

Wir brauchen beide Energien in einer harmonischen Verbindung. Die männliche Energie ist die umsetzende und handlungsorientierte Energie. Sie bringt die weiblichen Impulse in die Welt. Weiblich ist die Inspiration, die Intuition. Die weibliche Energie nimmt aus dem Äther auf und nährt eine Idee bis diese gereift ist und in die Welt hinausgetragen werden kann.

Der Mann in uns ist der Techniker und der Baumeister. Die Frau in uns nimmt das Geld an, das Feedback und sie genießt die Anerkennung und Wertschätzung. Wenn die männliche Energie nicht heil ist, hast du eine Blockade im Umsetzen und Resultate schaffen. Ist deine weibliche Energie geschwächt, hast du ständige Zweifel und Angst, dich zu zeigen. Angst davor, dich lächerlich zu machen, nicht gut genug zu sein und du wirst dich hinter Perfektionismus verstecken bis zum Ende aller Tage.

4. Partnerschaft ist wirtschaftliche Sicherheit

Viele meiner Klientinnen klagen über Partner, die nicht mitziehen. Sie haben Männer an der Seite, die nicht hinter ihren Ideen stehen und sie abtun. Diese Männer teilen nicht die Werte meiner Klientinnen und dennoch halten sie an der Verbindung fest. Auch dies steckt als Überzeugung in den Ahnenreihen. Die Partnerschaft dient aus wirtschaftlichen und finanziellen Gesichtspunkten dem Überleben.

Früher (bis ins 19 Jh.) war es üblich, das die handwerklichen Tätigkeiten von Mann und Frau in ihrem Heim ausgeübt wurden. Das Wohnzimmer war auch die Werkstatt. Erst später trennten sich Heim und Arbeitsplatz, wobei die Industrialisierung hier tatkräftig diese Trennung befeuerte.

Starb der Mann, war es in den Städten den Frauen erlaubt, das Geschäft weiterzuführen, während sie auf dem Land in eine Wiederheirat gedrängt wurden oder das Geschäft an die Kinder übergaben.

Frauen waren in den allermeisten Fällen ohne einen Mann an ihrer Seite wirtschaftlich nicht versorgt. So schwingt dieses Muster ebenfalls in vielen Familien. Ohne Mann kann ich nicht überleben. Eine tiefe Überzeugung, die auch in 2016 dazu führt, dass viele Beziehungen eine rein wirtschaftliche Komponente haben.

Selbst mein Vater sagte mir Ende 2002, dass mich mit 2 Kindern und getrennt niemand mehr nähme.  Ohne Mann schaffst du es nicht. Du brauchst jemanden, der dich ernährt. Das ist eine tiefe Überzeugung, die großen Einfluss hat.

5. Konkurrenz in der Partnerschaft

„Du kannst arbeiten, bist aber bitte nicht erfolgreicher als ich. Soweit klar, Schatz?“ Eine Freundin von mir hat einen erfolgreichen Mann an ihrer Seite. Für ihn ist es okay, dass auch sie arbeitet, aber energetisch und unterbewusst möchte er nicht, dass sie erfolgreicher ist.

Was von dieser Überzeugung ankommt, zeigt sich im Alltag auf ihrem Konto. Bevor sie mit ihm zusammen war, lagen ihre monatlichen Einnahmen um einiges höher. Ich weiß, dass sie nicht in einen Schlendrian verfallen ist, weil er ja an ihrer Seite weilt. Nein, seit der Hochzeit hat sie einfach weniger Klienten und das, obwohl sie sich weiterbildet und offen ist, noch bessere Ergebnisse für ihre Klienten zu erzielen.

Auch dies ist unterschwellig ein sehr kraftvolles Muster. Der Mann ist der Hauptverdiener und bleibt damit an erster Position der Rangordnung, dann erst folgt die Frau.

In meinem Umfeld kenne ich nur eine Partnerschaft in der das anders herum ist. Die beiden haben immer mal wieder Themen damit. Vielen Männern verursacht es Versagensgefühle oder Probleme mit dem Selbstwert, wenn die Frau mehr verdient.

6. Dir muss es nicht besser gehen als uns

Diese Überzeugung ist vielschichtig. Sie zeigt sich im Alltag in zwei gravierenden Facetten. Zum einen spiegelt sie eine Tradition: „Wie der Vater, so der Sohn.“ Hier ist wichtig, dass die Kinder die Geschichte der Eltern fortführen. Die Kinder sind meist in ähnlichen beruflichen Positionen gewünscht. Der Vater ist Arzt, der Sohn demzufolge auch. Die Mutter ist Sängerin und die Tochter folgt diesem Weg. Zum einen bringt dies Probleme für all die Kinder, die andere berufliche Ziele haben. Wenn der Vater Bänker ist, der Sohn aber künstlerische Ambitionen hat, dann entsteht eine Ablehnung des Sohnes und seiner natürlichen Gaben und Talente. Besonders relevant ist dieses Thema für Männer. Wenn in der Ahnenreihe viele Söhne ihren Vätern folgten, dann kann dein Vater toll finden, was du machen willst, energetisch ist dennoch ein Riegel vor der Tür deiner Berufung.

Frauen erleben es meist anders. Da ihre Mütter sich beruflich entweder gar nicht verwirklichen konnten, missgönnen sie auf einer unbewussten Ebene ihren Töchtern ein erfolgreiches Business. Der Grund hierfür ist nicht Neid, sondern der eigene unerfüllte Wunsch, der emotional belegt ist. Wenn du die Freiheit hast und sie dir nimmst, dein Herz-Business erfolgreich zu gestalten, wirst du deine Mutter an ihre Sehnsüchte erinnern.

Dies verursacht eine Blockade, auch wenn deine Mutter dir sagt, dass sie stolz auf dich ist. Viele meiner Klientinnen machen eine Übung bei mir, in der sie ihre Eltern fragen, was sie von ihren Geschäftsideen halten und die wenigsten sind damit einverstanden. Dies aber auf der unbewussten und inneren Ebene. Auch unsere Eltern haben das aus Jahrhunderten übernommen. Hier gibt es keine Schuld oder bewusste Verhinderungen, dass darf klar sein.

Die andere Ebene ist die, wo es dir finanziell und emotional besser gehen würde als deinen Eltern. Die kenne ich gut. Ich hörte Sätze wie: „Dir muss es nicht besser gehen als uns.“, „Bei uns in der Familie wird nur so und so geheiratet, deine Wünsche unterstützen wir nicht.“, „Wir sind auch nicht ……“. Da könnte ich Geschichten erzählen, die abendfüllend wären.

Wenn du die Box / die Matrix deiner Familie verlassen willst, rüttelst du am bestehenden System. Dies löst Ängste und Widerstände aus. „Wenn meine Tochter es besser macht als ich, dann macht es mich klein.“

Das sind ganz alte Überzeugungen. Vergleichbar damit, einen König vom Thron zu stoßen. Es ist natürlich nicht zwingend so. Viele Eltern möchten ihre Kinder unterstützen und erleben, dass es ihnen besser geht. Die allerdings brauchen keine Unterstützung :-). Ich spreche hier von dem, was ich persönlich kenne und in meinen Beratungen erlebe.

Dies alles sind tiefe Überzeugungen, die dich hindern können, mit deinen Gaben und Talenten erfolgreich zu sein und deine Berufung zu leben.

Schau mal in deine Familie und schreibe dir auf, welche Sätze von diesen sechs du gehört hast. Wie verhalten sich die Frauen in deiner Familie und wie bewerten sie Erfolg, Selbstverwirklichung als Frau?

Herzlichst

Britta

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