Mach doch endlich Schluss mit dem Loslassen!

Loslassen ist ein weit verbreitetes Wort geworden. Eine Technik, die Wunder verspricht. Lass los, was dir weh tut. Lass los, was dich klein hält.

Lass los, lass los – LASS DOCH ENDLICH LOS!!

Dann kommt meist ein innerer Widerstand.

Und das ist auch richtig so! Eine gewagte Aussage findest du? Wo doch loslassen in aller Munde ist? Ja, sage ich!

Es gehört zu den unreflektierten Phrasen in der Transformation. Von vielen Leute übernommen, ohne darüber in der Tiefe nachzudenken. Einfach, weil es schick ist, und es tausende von Büchern, Workshops und Seminaren zum Loslassen gibt.

Deswegen wird es jedoch nicht logischer. Und vor allem: nicht richtiger.

Wie oft sagen Klienten: „Ich kann das jetzt nicht loslassen.“ Den Schmerz nicht, den Kummer, die Wut, das Leid.

„Musst du doch auch gar nicht“, sage ich dann und bei meinem Gegenüber tauchen große Fragezeichen auf.

„Wie, ich muss nicht loslassen?“

Ich liebe es, Dinge zu verstehen, eindeutig zu sein und bin dieser Tage gerade etwas auf Krawall gebürstet, wenn ich erlebe, wie Menschen reden – dann völlig anders handeln und sich wundern, das ein innerer Konflikt somit Veränderung total blockiert!

Also weiter mit dem lieben Loslassen:

Was heißt loslassen? Es bedeutet: etwas freigeben, entledigen, entbinden, entlassen.

Es wird also gepredigt: „Lass deine Angst los.“, „Lass den alten Partner los.“, „Lass alte Verletzungen los.“

Das hört sich gut an, oder?

Wer will schon Angst, alte Partner oder Verletzungen in sich tragen?

Niemand, da bin ich nach vielen Jahren der Beratung und Begleitung sicher.

Woher kommt dann zum Kuckuck der Widerstand? Sind alle, die nicht loslassen wollen masochistisch veranlagt? Verhaftet im Leid oder sonst irgendwie sonderbar?

Betrachten wir weiter. Wenn ich etwas loslassen, entbinden oder freigeben soll oder kann – darf und will – was passiert dann?

Richtig, es wird etwas frei. In der Aura wird energetischer, feinstofflicher Raum frei. (Kummer, Leid oder Verletzungen sehen hellsichtig wirklich aus wie dunkle Wolken oder schwarze Flecken)

Ein freier Raum. Nichts. Gar nichts. Fühl mal da rein. Wie fühlt sich das an und was löst dieses Gefühl in dir aus?

Hast du das Bedürfnis gespürt, diesen freigewordenen Raum zu füllen? Super!!

Damit hast du die Lösung gefunden. Es KANN keinen leeren Raum geben. In dir und deinem Energiefeld leerer Raum? Niemals!

Wir leben in der Dualität. Hell und dunkel, fröhlich und traurig, krank und gesund, etc.. Zu diesem Spiel haben wir uns hier eingefunden und da gilt es, die Spielregeln zu kennen und anzuwenden, wenn du Erfolg leben möchtest.

Die Lösung ist also welche? Transformation.

Ins Gegenteil wandeln. Umformen. Umgestalten.

Und in was? In ein stärkendes, unterstützendes Gefühl!

Wir leben hier auf der Erde in der Dualität sind wäre es hilfreich, deine negativen oder limitierenden in das positive Gegenteil zu wandeln.

Krankheit in Gesundheit. Hass in Liebe. Mißerfolg in Erfolg. Angst in Sicherheit.

Vorsicht bei alten Partner:

Wenn Du einen Partner loslassen willst, mache dir bitte deutlich, was genau du loslässt. Ist es das Gefühl von Liebeskummer? Sicher, aber was genau hat er dir gespiegelt? Nicht gesehen zu werden? Nicht richtig zu sein? Hat er dich betrogen?

Gehe den genauen Themen auf die Spur, damit du nicht „Martin“ loslässt und mit „Peter“ ersetzt, der dir das gleiche spiegelt.

Bist du betrogen worden? Dann finde heraus, warum.

Mein Mann hat mich betrogen, weil ich mich nicht um seine Bedürfnisse gekümmert habe. Weil er sich nicht zurücknehmen konnte, obwohl ich ein Baby hatte, was 9 Monate alt war.

Mein Thema war, meine eigenen Bedürfnisse nicht zu spüren, nicht um Hilfe zu bitten und nicht auf meine Intuition zu hören. Das war es, was ich verändern sollte. Also habe ich das Wahrnehmen meiner Bedürfnisse als Dual erkannt.

Das habe ich nicht gleich geschafft, sondern mir das noch einmal ins Leben gerufen, aber manchmal steht man auf dem Schlauch, lach.

Loslassen kann jeder von uns alte Schuhe besser, wenn diese genialen neuen da stehen und uns anstrahlen. Wir WANDELN unsere Schuhe und gehen nicht BARFUSS. Das ist ein riesengroßer Unterschied, vor allem für unser Ego.

„Wenn du deine alten Treter weggibst, bekommst du uns.“

Wäre doch schön, diese Option immer deutlich zu haben.

„Wenn du Leid loslässt, wartet hier Freude auf dich. Willst du?“

Ich gehe fast jede Wette ein, dass dann mehr Menschen loslassen können und werden?

Mache dir also bewusst, was das positive Dual ist zu dem, was du entbinden möchtest.

Und dann geh dafür und lass nicht los :-).

Wie ist deine Meinung zum Thema loslassen? Kannst du besser und leichter loslassen, wenn du eine tolle Alternative hast? Den Kuchen vor der Nase?

Schreib mir deine Erfahrungen!

Herzlichst

Britta

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