Psychologie und Energetik: Wo deine Businessblockaden ihren Ursprung haben

Bist du zufrieden mit deiner beruflichen und finanziellen Geschichte? Oder hast du Ziele und Wünsche, die du vor deinem inneren Auge klar sehen kannst, aber in der Realität nicht erreichst? 

Obwohl deine mentale Ausrichtung stimmig ist, spürst du eine unsichtbare Kraft, die dich daran hindert, deine Ziele zu erreichen? Wie aus dem Nichts ergeben sich blockierende Situationen oder geplante Kooperationen erweisen sich als Nachteil, weil du an die falschen Menschen geraten bist Du arbeitest enorm viel und dennoch gelingt nicht das, was du als „Durchbruch“ bezeichnen würdest?

Wenn dir positive  Veränderung gelingt,  fällst du in Wiederholungen alter Blockaden zurück und hast keinerlei logische Erklärung dafür?

Warum ist das so? Welche Kräfte wirken hier?

Hier die (meist verborgenen) Ursachen: Es sind tiefe Überzeugungen, Glaubensmuster, Prägungen und übernommene Gefühle, die dafür ursächlich sind. Die meisten von ihnen hast du aus deinen Ahnenreihen übernommen, von deinen Eltern, Großeltern und anderen Verwandten.

Aus diesen heraus entsteht deine Sicht auf die Welt und damit auch die Erfahrungen, die du alltäglich machst.

Diese Prägungen, Glaubensmuster und Überzeugungen sind in tiefen Schichten des Unterbewusstseins verankert und lassen sich durch einfache Veränderung auf der mentalen Ebene der Gedanken im Sinne von „positivem Denken“ weder aufdecken noch auflösen.

Damit du in die erfolgreiche Manifestation deiner Herzensziele gelangst und deine Sicht auf die Welt sich nicht nur oberflächlich, sondern auch in deinem tiefen Innersten verändert, müssen sie aber aufgedeckt und transformiert werden – nur so kannst du dich von ihnen befreien.

Du brauchst diese innere Freiheit, damit Seele und Unterbewusstsein im Einklang schwingen können. Andernfalls werden dich innere Konflikte zwischen diesen Ebenen weiterhin behindern.

Neben meinem energetischen Ansatz setzt sich auch die Psychologin Sandra Herrmann mit dem Phänomen innerer Überzeugungen und Einflüssen aus den Ahnenreihen auseinander. Ich freue mich sehr, ihre Kenntnisse in diesem Blog mit dir teilen zu können.

Interview mit Sandra Hermann, Psychologin aus Zürich

Britta: Liebe Sandra, du bist Psychologin mit erfolgreicher Praxis in Zürich und Online Beratung. Stelle dich doch bitte in einigen Sätzen vor und verrate uns, wo du den Schwerpunkt deiner Arbeit hast.

Sandra: Ja, vielen Dank liebe Britta! Mein Name ist Sandra Herrmann – ich arbeite seit 2008 in meiner Praxis für Psychotherapie, Beratung und Coaching und begleite Menschen auf ihrem Weg raus aus alten Mustern und durch Krisen hindurch hinein in ein erfülltes, leichteres Leben.

Dabei gilt es in erster Linie, die vorhandenen Beschwerden wie Ängste, Depression, Burnout, Schlafstörungen oder psychosomatische Beschwerden zu behandeln und gleichzeitig die dahinterliegenden Muster und Blockaden auf einer tieferen Ebene zu erkennen, damit diese aufgelöst werden können.

Das ist ganz wichtig, denn nur so können die eigenen Bedürfnisse und Ziele auch wieder gespürt werden und erste Schritte in Richtung Erfüllung dieser Ziele gegangen werden.

Britta: Meine Leser und Leserinnen möchten ihr Seelenbusiness voranbringen und erfolgreich gestalten.

Über 60% von ihnen haben den Glaubenssatz: „Ich bin nicht gut genug“ oder spüren eine unsichtbare Kraft, die sie zurückhält.

Hier geht es zu meinem Webinar: 8 Ursachen für Schatten auf deiner Geldgeschichte

Woher stammt dieser Satz oder diese Überzeugung deiner Meinung nach?

Sandra: Diese Überzeugung ist leider eine, die ganz viele Menschen auf dem Weg zu ihren Zielen behindert. Solche Glaubensmuster sind tief in uns verankert und entstehen meist in der frühen Kindheit durch die Erfahrungen, die wir als kleine Kinder machen.

Wie ursächlich hierfür ist das Elternhaus?

Das Elternhaus spielt eine enorm wichtige Rolle in der Entstehung solcher Glaubensmuster. Als Kinder lernen wir die „Wahrheit“ über die Welt und uns selber, indem wir unseren Bezugspersonen zuhören und diese beobachten.

Was uns vorgelebt und gesagt wird – egal ob ausgesprochen oder unausgesprochen zwischen den Zeilen -, das verinnerlichen wir und kreieren damit unsere Realität.

Wenn ich also in einem Elternhaus aufwachse, wo mir gezeigt und gesagt wird, dass ich nicht genüge, dass ich dieses und jenes anders oder besser machen soll, dann verinnerliche ich genau diese Botschaft, nämlich: „ich genüge nicht“.

Diese Sicht über mich selber wird dann zu einem Teil meiner Realität und prägt mein Selbstbild bis ins Erwachsenenalter hinein ganz entscheidend.

Wieso sind Kinder so offen für die Gefühle und Überzeugungen ihrer Eltern?

Britta: Sie saugen die Meinungen anderer ja wie ein Schwamm auf und machen sie zu ihren eigenen.

Sandra: Ja genau. Das liegt daran, dass wir Menschen ein großes Bedürfnis nach Orientierung und Kontrolle haben – d.h. wir möchten wissen, wie die Welt funktioniert und wir möchten erfahren, dass wir Kontrolle haben, dass wir also Ergebnisse beeinflussen können und den Geschehnissen nicht hilflos ausgeliefert sind.

Wir sehen unsere Eltern als groß und stark an und gehen davon aus, dass sie wissen, wie die Welt funktioniert. Da wir dies ja auch lernen möchten, hören wir deshalb genau zu und verinnerlichen alles, was uns vorgelebt wird.

Gleichzeitig haben wir Menschen ein starkes Bedürfnis nach Bindung – wir möchten angenommen, anerkannt und geliebt werden. Wenn wir jetzt also als kleine Kinder beobachten und lernen, wie wir bspw. der Mama gefallen können, dann können wir auch dafür sorgen, dass wir Zuneigung von der Mama erhalten.

Es ist für uns deshalb wichtig, genau zu beobachten, zu fühlen und zu spüren, wie wir am besten zu dem kommen, was wir brauchen.

Britta: Ebenfalls 60% der Teilnehmer meiner Umfrage benennen als ein wesentliches Thema in ihrer Familie einen Mangel an Geld. Dies übrigens ganz unabhängig von der Qualität des Berufes. Es gilt für Akademiker und „einfachere“ Berufe gleichermaßen.

Welche Auswirkungen hat ein Erleben von Geldproblemen für die Kinder und später als Erwachsene?

Sandra: Das hat ganz starke Auswirkungen. Wenn ich als Kind vorgelebt bekomme, dass Geld „nicht für alle vorhanden ist“, dass Geld „knapp ist“, dass man für Geld „hart arbeiten muss“, dass Geld „ungerecht verteilt ist“ in der Welt und all die anderen Dinge, die meine Eltern über Geld gesagt oder auch einfach nur unausgesprochen vorgelebt haben, dann verinnerliche ich diese Überzeugungen meiner Eltern und diese werden dann auch zu meiner Realität. Unbewusst wirken diese Überzeugungen dann weiter, auch wenn es objektiv keinen Grund mehr dafür gäbe, dies zu glauben.

Britta: In meinen Coachings fließen oft auch die energetischen Traumata von den Ahnen ein. Krieg, Vertreibung, Hunger und andere schmerzhafte Erfahrungen werden an die Folgegenerationen weitergegeben. Kannst du uns erklären, wie es dazu kommt?

Die Auswirkungen von Krieg, Vertreibung und Hunger unserer Ahnen

Sandra: Ja, das ist ein großes Thema. Wenn ich mit meinen Klienten einen Familienstammbaum aufzeichne, dann sehen wir immer wieder, wie bspw. Überzeugungen der Großmutter die Realität der Mutter gestaltet haben und diese dann die Überzeugungen an ihre eigenen Kinder weitergibt.

Es werden jedoch nicht nur Überzeugungen weitergegeben, sondern es kann auch passieren, dass Gefühle von Schuld oder Scham über Generationen weitervererbt werden.

Wenn die Großeltern sich bspw. im Krieg eine große Schuld aufgeladen haben, weil sie vielleicht die Nachbarn verraten haben und diese dann darauf hin verhaftet und deportiert wurden, dann liegt diese Schuld auf der Familie wie ein dunkles böses Geheimnis.

Es kann sogar sein, dass nie darüber gesprochen wird, dass energetisch aber immer eine Ahnung von etwas Schlimmen im Raum steht, wenn über die Großeltern gesprochen wird. Da man ja selber auch dieser Linie abstammt, trägt man dieses dunkle Geheimnis auch selber mit, ohne vielleicht zu wissen, was überhaupt los ist. Oftmals werden solche Themen dann in Familienaufstellungen oder Arbeit mit dem Familienstammbaum aufgedeckt und die Gefühle können endlich gelebt und losgelassen werden.

Ist es aus deiner Sicht wichtig, diese Themen zu transformieren?

Sandra: Unbedingt, das ist ganz wichtig. Wer immer wieder im Leben stolpert, Ziele nicht erreicht, vom Weg abkommt oder sich Hindernisse auftun, ohne dass es dafür eine objektive Erklärung gibt, tut sehr gut daran, auf einer tieferen Ebene zu schauen, was da los ist.

Britta: Müssen Menschen, die innerlich frei sind von diesen übernommenen Erfahrungen weiterhin ähnliche Erlebnisse machen oder wirkt ein inneres „Frieden finden“ wie eine Befreiung von Wiederholungen?

Sandra: Meiner Erfahrung nach lösen sich diese Geschichten für einen selber auf, sobald sie erkannt, ausgesprochen und aktiv losgelassen wurden. Jeder Mensch kann sich von seiner Geschichte und der Geschichte seiner Eltern oder Ahnen befreien, wenn er dies möchte.

Es benötigt dafür aber ein Hinschauen und ein aktives Loslassen dieser Steine, die man mitträgt – sowohl energetisch wie auch auf der Ebene der Glaubensstrukturen.

Britta: Aus deiner Praxis:

Wie maßgeblich für ein gutes und auf allen Ebenen erfolgreiches Leben ist ein Elternhaus, in dem die einzigartigen Fähigkeiten unterstützt wurden, individuelle Talente gefördert wurden?

Das ist natürlich die ideale Basis, damit sich ein Kind frei entfalten kann. Meine Erfahrung zeigt aber, dass es fast unmöglich ist, diese idealen Rahmenbedingungen vollständig zu schaffen.

Selbst wenn ich mich als Mutter ehrlich bemühe, mein Handeln unter das Ziel zu stellen, das Beste für mein Kind zu tun, kommen mir immer wieder eigene Glaubensmuster in die Quere – meine Realität eben, die nicht zwingend tatsächlich die beste Realität für mein Kind ist.

Sowas wie „perfekte Eltern“ gibt es deshalb nicht. Was ich als Elternteil aber sehr wohl beeinflussen kann, ist das Bild, das sich mein Kind von sich selber aufbaut. Ein Bild bleibt ein Bild und entspricht nie der Wahrheit, aber es macht einen großen Unterschied, ob das Bild ein schönes oder hässliches ist.

Insofern kann ich meinem Kind helfen, sich gut mit sich zu fühlen und sich Dinge zuzutrauen, wenn ich ihm immer wieder rückmelde, was es gut kann und was es einzigartig macht – dies ohne zu übertreiben und schönzureden.

Britta: Für mich sind Selbstliebe und Vertrauen in die Intuition das beste Fundament für ein großartiges Leben.

Welche Eigenschaften sind aus deiner Erfahrung grundlegend wichtig für ein erfolgreiches Leben und Leichtigkeit?

Sandra: Da stimme ich Dir völlig zu. Wer sich selber liebt und sich damit auch gut schaut, ist erfüllt und kann aus dieser Fülle heraus anderen Menschen begegnen und das Leben gestalten.

Je stärker sich die Intuition ausprägt, umso einfacher wird es, den Sinn oder das große Ganze hinter den Geschehnissen zu sehen – das wiederum hilft, auch in schwierigen Zeiten entspannter und im Vertrauen zu bleiben.

Britta: Wie wichtig ist ein gutes Mindset aus deiner Sicht? Was ist das für dich? Einige Leser wissen vielleicht nicht genau, was dieses Wort bedeutet.

Warum ein unterstützendes Mindset wichtig ist

Sandra: Mit Mindset ist all das gemeint, was ich über die Welt und mich selber denke und glaube.

Das Mindset beinhaltet also Überzeugungen, Bewertungen und Interpretationen. Und diese beeinflussen eins zu eins mein Gefühlserleben und damit auch mein Handeln. Ein gutes Mindset ist deshalb aus meiner Sicht der Schlüssel zu Wohlbefinden und Erfolg.

Wie wichtig sind Klarheit über die Ziele und Werte aus deiner Sicht?

Sandra: Sich darüber klar zu sein, wo man hin möchte und woran man glaubt, ist sehr wichtig.

Natürlich kann ich mich auch treiben lassen im Leben – das kann auch schön sein. Ich darf mich dann einfach nicht wundern, wenn mir nicht jeder Strand gefällt, an dem ich strande.

Wenn ich lieber selber entscheide, an welchen Strand ich gespült werden möchte, dann hilft es sehr, sich diesen möglichst klar vor Augen zu halten. Dann kann ich mich hingeben und darauf vertrauen, dass das Leben weiß, wo ich angespült werden möchte und kann vertrauensvoll anfangen zu paddeln.

Übernehmen Menschen unbewusst auch die Werte der Ahnen, wenn sie sich nicht bewusst damit auseinandersetzen? Welche Folgen für Selbstbestimmung und Souveränität kann das haben?

Sandra: Ja genau. Wir übernehmen unbewusst alles, was uns vorgelebt wurde, bis wir uns hinsetzen und diese Realität überprüfen. Es braucht das aktive Hinschauen und die Frage „ok, das denke ich also über XY. Will ich, dass diese Sicht auf XY meine Realität ist? Oder möchte ich eine andere Sicht einnehmen und mir damit eine andere Realität erschaffen?“.

Nur wenn ich mich dies frage, bin ich in der Lage, meine eigene Vision und meine eigene Realität zu erschaffen und damit ein selbstbestimmtes Leben führen.

Wenn du aus deiner Praxis die grundlegenden Eigenschaften erfolgreicher Menschen aufzählen würdest, welche 3 oder 4 wären das?

Erfolgreiche Menschen haben den Mut, Altes zu erkennen und wenn nötig loszulassen, sie haben die Neugierde, sich ihren eigenen Visionen zu öffnen und sie verfügen über die nötige Disziplin, Schritte in Richtung Erfüllung dieser Vision zu unternehmen. Es braucht die innere Ausrichtung auf das eigene Ziel genauso wie es die Handlungen braucht, die auf die Zielerreichung ausgerichtet sind.

Wer beides umsetzt, für den stellt sich über kurz oder lang Erfolg ein.

Kann man diese Qualitäten auch integrieren, wenn die eigenen Wurzeln verletzt sind?

Man kann, aber es ist um ein Vielfaches schwieriger, mühsamer und anstrengender.

Der Königsweg ist sicherlich, alte Muster zu lösen, mitgetragene Steine am Wegrand abzustellen und sich dann leicht und unbeschwert der eigenen Zukunft zu öffnen.

Britta: Danke für dieses aufschlussreiche Interview liebe Sandra. Was sind deine kommenden Projekte und woran arbeitest du zur Zeit?

Sandra: Ich danke Dir liebe Britta! Aktuell erstelle ich gerade einen Online Kurs zum Thema „Schlafstörung überwinden und endlich wieder erholsam schlafen“, der auf meiner Webseite verfügbar ist. Ideen für weitere Online Kurse habe ich ganz viele und ich freue mich, in naher Zukunft Menschen vermehrt auch mit Online Kursen dabei zu unterstützen, sich wieder zu spüren, alte Muster loszulassen und in die eigene Kraft zu wachsen.

Sandra Herrmannsandra-herrmann

Befreie dich also von allen übernommenen Überzeugungen und Programmen aus deinem Unterbewusstsein.

Transformiere negative Gefühle, die dich unbewusst steuern und so dein Leben beeinflussen.

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Herzlichst

Britta

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Weiterführende Suchwörter zu diesem Thema: Epigenetik, Traumen der Kriegsgenerationen, Spiegelneuronen

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