Das Haus ist nach der Trennung verkauft, doch eine Wohnung nicht in Sicht.  Die Umzugskartons füllen sich einer nach dem anderen. Doch ich weiß nicht, wo ich sie auspacken werde. Mein Wunsch?  Eine schicke Wohnung in unserem grünen Ortsteil und nette Nachbarn. So zentral, wie es für einen Hamburger Vorort möglich ist. Während ich eine Kiste nach der anderen packe, umarmt mich leichte Panik immer stärker. Vier Wochen vor dem Auszug frage ich Freunde, ob ich unterschlüpfen kann. Bis jetzt mit Afformationen nicht vertraut (Es war 2004 und Manifestation steckte in den Kinderschuhen), formuliert sich in mir Frage: „Wo werde ich wohnen? Wohin ziehen meine Kinder und ich?“

Der Anruf einer Bekannten bringt die Lösung!  Drei! Wochen vor Auszug unterschreibe ich den Mietvertrag.  Ich habe nach meiner Scheidung im Mutterschutz keinerlei Gehaltsauszüge. Die Verwalterin sieht mich lächelnd an und sagt: „Sie werden ja keine Wohnung mieten, die sie nicht bezahlen können.“ Zack, die Wohnung ist meine.

Als mein drittes Kind zehn Monate alt ist, will ich wieder energetisch arbeiten. Doch wie mit meiner Kleinen?  Während ich sie ins Bett legte formuliere ich: „Was kann ich beruflich machen?“ Ich erhalte sofort (es passiert nicht immer sofort) einen simplen Satz, der das Fundament für ein sehr erfolgreiches zweijähriges Projekt legt.

Spätestens in diesem Moment werde ich großer Fan von Afformationen (Smarten Fragen, wie ich sie nenne.)